Zusammenhang zwischen Lympherkrankung und Übergewicht

Lymphödeme sind eine Erkrankung infolgedessen sich Flüssigkeit in den Zwischenräumen der Zellen ansammelt und zu einer Schwellung gewisser Hautoberflächen führt. Die Ursache dafür ist eine gestörte Funktionsweise der Lymphgefäße, die nicht mehr in der Lage sind, die Flüssigkeit richtig abzutransportieren. Deshalb bildet sich ein entzündlicher Rückstau, der sich dann in schwereren Stadien durch Veränderungen im Gewebe und Schmerzen bemerkbar macht.

Die Beine sind von dieser Art der Erkrankung in der Regel am stärksten betroffen. Dabei gibt es einige Hilfen, das Problem zumindest abzumildern. So können die Betroffenen ihre Beine hochlagern und so beim Abtransport der Flüssigkeit helfen und die Lymphgefäße so entlasten. Außerdem hilft das Tragen von Kompressionsstrümpfen dabei, einen Rückstau der Flüssigkeit zu verhindern. Diese bestehen aus einem festen Stoff, der eng die Haut umschließt und so Flüssigkeitsansammlungen verhindern kann. Zusätzlich empfiehlt sich die Einnahme von entwässernden Medikamenten und das Ansetzen von sogenannten Lymphdrainagen. Dabei wird mit einer Spritze die Flüssigkeit aus dem betroffenen Bereich abgezogen und das verschafft den Patienten Erleichterung.

Ob es einen echten Zusammenhang zwischen dem Übergewicht einer Person und dem Auftreten dieser Erkrankung gibt, ist wissenschaftlich nicht bewiesen. Fakt ist, übergewichtige Menschen bewegen sich nicht ausreichend und Ernähren sich falsch. Falsche Ernährung wiederum begünstigt Venenschwäche und kann die Entstehung eines Lymphödems begünstigen. Doch auch dünne Frauen sind nicht gewahrt vor dieser Art der Erkrankung. Es gibt gewisse Vorsichtsmaßnahmen, die beachtet werden sollten um das Auftreten dieser Erkrankung zu verhindern. Man sollte darauf achten, nie zu enge Kleidung zu tragen und Verletzungen an den Beinen zu vermeiden. Kommt es doch zum Lymphödem, dann bedeutet das auch, dass dieses Problem nie ausgestanden ist und immer wieder kommen kann.