Beim Umgang mit dem Kompressionsstrumpf müssen einige grundlegende Regeln beachtet werden, wenn er seine wohltuende Wirkung möglichst lange entfalten sollen. Das fängt bereits beim Anziehen der Strümpfe an. So sollte man zum Beispiel grundsätzlich keinen Schmuck tragen, um eine Beschädigung des Materials tunlichst zu vermeiden.
Der Kompressionsstrumpf übt Druck auf das Gewebe aus. Da das Material beim Tragen etwas ausleiert, sollten die Strümpfe häufig gewaschen werden – durch das Waschen zieht sich das Material wieder zusammen und kann seiner Aufgabe besser gerecht werden.
Tägliches Waschen wäre ideal, mindestens alle zwei Tage ist wirklich “Pflicht”. Dazu sollte ein spezielles Waschmittel gewählt werden, das keine Zusätze wie Fleckentferner, Weichspüler oder optische Aufheller enthalten darf. Damit können die Strümpfe dann lauwarm per Hand oder bei 30 Grad im Schonwaschgang der Waschmaschine gewaschen werden.
Kompressionsstrümpfe dürfen anschließend übrigens nicht in den Wäschetrockner. Da ihnen Hitze grundsätzlich nicht bekommt, ist auch das Trocknen über der Heizung tabu. Stattdessen werden die Strümpfe sanft ausgedrückt und dann flach gezogen auf ein flauschiges, nicht allzu dünnes Handtuch aus Frottee gelegt. Das Handtuch einrollen und geduldig warten, bis die Strümpfe trocken sind.
So gepflegt sollten die Kompressionsstrümpfe ihrem Träger lange Zeit gute und zuverlässige Dienste erweisen. Die Lebensdauer von Stützstrümpfen liegt etwa bei einem halben Jahr.