Krampfadern – so wird Ihnen geholfen

Es ist wohl der Alptraum einer jeden Frau – Krampfadern. Besonders im Sommer, wenn wieder Röcke, kurze Hosen und Kleider aus den Schränken geholt werden möchte Frau schöne Beine zeigen. Doch auch Männer sind vor den blauen Beulen an den Beinen nicht völlig immun – dennoch trifft es Frauen deutlich häufiger als die Männer.  Ja sogar die sonst so perfekten Promis leiden unter den vergrößerten Venen.

Die Ursachen von Krampfadern

Generell können die Ursachen von Krampfadern nicht so einfach zusammengefasst werden, da diese von vielfältiger Natur sind. Zumeist ist aber eine Schwäche der Venenwand der Auslöser dafür – was auch als primäre Varikose bezeichnet wird. Wenn ein Mensch zu Schwächen in Venen sowie dem Bindegewebe neigt, so hat er öfter Probleme mit Krampfadern. Sie sind also auch stark veranlagungsbedingt. Faktoren, welche die Bildung von Krampfadern begünstigen, sind Dinge wie Übergewicht, Bewegungsmangel  und häufige stehende Arbeit.  Bei Frauen spielt auch die Schwangerschaft eine wichtige Rolle. Diese ist dafür verantwortlich, dass Bindegewebe,  Muskelgewebe und Venen  nochmal deutlich geschwächt und gelockert werden. Dies ist auf die Hormone während der Schwangerschaft zurückzuführen. Auch kann das Blut aus den Beinen aufgrund der vergrößerten Gebärmutter nur sehr schwer abfließen. Das heißt, die Häufigkeiten der Schwangerschaften sind oft ein Indiz dafür, ob der Patient ein Venenleiden hat oder nicht.

Die primären Symptome bei Krampfadern

Die meisten Patientinnen geben an, sie hätten besonders nach langem Sitzen und Stehen sehr müde und schwere Beine, die teilweise auch schmerzen. Oft sind diese auch deutlich angeschwollen. Vor der Regelblutung und bei heißen Außentemperaturen sind die Beschwerden meist am deutlichsten ausgeprägt.  Natürlich gibt es auch optische Symptome: So zeichnen sich die vergrößerten Adern deutlich unter der Haut ab. Meist werden diese dann als Knoten oder auch schlangenlinienartige Gebilde sichtbar. Erste Anzeichen einer Venenschwäche sind zudem die blauen Äderchen – die so genannten Besenreiser – auf den Beinen. Bei Eintreten einer oder mehrerer dieser Symptome sowie bei starken Schmerzen sollte daher unbedingt ein Spezialist für Venenleiden aufgesucht werden.

Therapie und Vorbeuge gegen Krampfadern

Die wohl bekannteste erste  Therapie- bzw. Vorbeugemaßnahme gegen Krampfadern sind Kompressionsstrümpfe. Diese wirken auf die Beine – genauer gesagt auf die Venen – von außen einen Druck erzeugen. Im Grunde genommen pressen sie die Krampfadern zusammen. Damit wird primär erreicht, dass der venöse Blutfluss aus den Blutgefäßen, die sich an der Beinoberfläche befinden, eher in tieferliegende Gefäße umgeleitet wird.  Kompressionsstrümpfe kann man online über Apotheken kaufen – Gutscheine von Online Apotheken gibt es hier. Zudem gibt es spezielle Venenmittel in Form von Gels, Salben oder Sprays. Diese werden äußerlich auf die Haut aufgetragen. Oft werden sie jedoch nur als begleitende Maßnahme eingesetzt.  Weiterhin gibt es Maßnahmen, welche die Krampfader veröden soll.  Hier spritzt der Arzt ein Verödungsmittel in die betroffenen Stellen. Dadurch wird ein Zusammenkleben der Venenwände erzeugt.  Zudem gibt es noch Thermische Verfahren wie die Radiowellen- oder Lasertherapie. Bei großen Beschwerden können die Krampfadern auch operativ entfernt werden.